Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung 06/25
Förderrichtlinie
● BMFTR veröffentlicht neue Förderrichtlinie: Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit
Interview
● Dirk Aschenbrenner: "Sicherheitsforschung ist unverzichtbar für die Feuerwehr der Zukunft"
Veranstaltungen
● Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 23. und 24. August 2025 mit SIFO-Projekt „Deutsches Rettungsrobotik Zentrum“
● FreiburgRESIST: Online-Vortragsreihe zur Veranstaltungssicherheit – am 25. September 2025 geht’s los
Graduierten-Netzwerk „Zivile Sicherheit“
● Nächstes Online-Treffen am 30. Juli 2025 zum Thema „Wie entsteht ein Gutachten zur Katastrophe?“
Horizont Europa
● Veröffentlichung des Arbeitsprogramms 2026/2027 von Cluster 3 im Comitology Register
● „Ein Blick hinter die Kulissen der EU-Förderprogramme und Politiken“: Nachbericht zum Seminar der NKS Sicherheit und KoWi
● Synergien zwischen Horizont Europa Cluster 3 und weiteren Programmen von Horizont Europa 2025-2027
● Leitlinie der Europäischen Kommission für die finanzielle Unterstützung von Drittparteien (FSTP) veröffentlicht
● Innovationsreife ganzheitlicher betrachtet: Neue Readiness-Level für Sicherheit und Ethik für Technologie & Innovationsplanung in der zivilen Sicherheit
● Kooperationsanfragen für die Ausschreibungen 2025
Projekt des Infobriefs
● Was macht eigentlich… der Demonstrator aus dem Forschungsprojekt SEE-2L?
Informationen und Neuigkeiten
● Wie Kommunikation Konflikte entschärfen kann – Projekt K3VR stellt erste Ergebnisse dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration vor
● Projekt RESCUE-MATE auf dem Bevölkerungsschutztag 2025 in Rostock
● KATRETTER-App rettet Leben
Termine und SIFO-Pressespiegel
● BMFTR veröffentlicht neue Förderrichtlinie: Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit
Interview
● Dirk Aschenbrenner: "Sicherheitsforschung ist unverzichtbar für die Feuerwehr der Zukunft"
Veranstaltungen
● Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 23. und 24. August 2025 mit SIFO-Projekt „Deutsches Rettungsrobotik Zentrum“
● FreiburgRESIST: Online-Vortragsreihe zur Veranstaltungssicherheit – am 25. September 2025 geht’s los
Graduierten-Netzwerk „Zivile Sicherheit“
● Nächstes Online-Treffen am 30. Juli 2025 zum Thema „Wie entsteht ein Gutachten zur Katastrophe?“
Horizont Europa
● Veröffentlichung des Arbeitsprogramms 2026/2027 von Cluster 3 im Comitology Register
● „Ein Blick hinter die Kulissen der EU-Förderprogramme und Politiken“: Nachbericht zum Seminar der NKS Sicherheit und KoWi
● Synergien zwischen Horizont Europa Cluster 3 und weiteren Programmen von Horizont Europa 2025-2027
● Leitlinie der Europäischen Kommission für die finanzielle Unterstützung von Drittparteien (FSTP) veröffentlicht
● Innovationsreife ganzheitlicher betrachtet: Neue Readiness-Level für Sicherheit und Ethik für Technologie & Innovationsplanung in der zivilen Sicherheit
● Kooperationsanfragen für die Ausschreibungen 2025
Projekt des Infobriefs
● Was macht eigentlich… der Demonstrator aus dem Forschungsprojekt SEE-2L?
Informationen und Neuigkeiten
● Wie Kommunikation Konflikte entschärfen kann – Projekt K3VR stellt erste Ergebnisse dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration vor
● Projekt RESCUE-MATE auf dem Bevölkerungsschutztag 2025 in Rostock
● KATRETTER-App rettet Leben
Termine und SIFO-Pressespiegel
Zivile Sicherheit ist eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen für Lebensqualität und Wertschöpfung in Deutschland. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse, wachsende sicherheitspolitische und globale Herausforderungen, aber auch soziale und technologische Innovationen erfordern, dass Sicherheitslösungen kontinuierlich weiterentwickelt und zukunftsfähig gestaltet werden.
Mit der vorliegenden Förderrichtlinie „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sollen daher Umgebungen geschaffen werden, um neue Sicherheitskonzepte und Sicherheitslösungen realitätsnah zu demonstrieren und zu erproben. Dabei sollen auch komplexe Sicherheitsszenarien abgebildet und beispielsweise durch innovative Simulationsumgebungen ergänzt werden können.
Zielgruppe sind Anwenderinnen und Anwender aus dem Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Hilfsorganisationen, z. B. Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk; Betreiber Kritischer Infrastrukturen, z. B. Energie- und Wasserversorger, Verkehrsbetriebe; Gebietskörperschaften, z. B. Kommunen, betroffene Verwaltungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene; relevante zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft und -industrie.
Was ist der Inhalt der Förderrichtlinie?
Ziel der Förderrichtlinie ist, das Potenzial innovativer Lösungsansätze für die zivile Sicherheit einem breiten Anwenderkreis sichtbar und bewertbar zu machen. Dafür sollen im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE) Demonstrations- und Erprobungsumgebungen geschaffen werden, mit denen innovative technische und oder nichttechnische Lösungen anhand exemplarischer ziviler Sicherheitsszenarien erprobt und bewertet werden können. In den geförderten Vorhaben soll insbesondere eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Anwendern und Wissenschaft wirksam werden.
Die neuartigen Lösungen sollen möglichst praxisnah erprobt werden sowie Anwenderbedarfe als auch weitere Nutzungsmöglichkeiten bisheriger Forschungsergebnisse erkannt und somit Hürden für einen Praxistransfer überwunden werden. So sollen Anwender in die Lage versetzt werden, innovative Sicherheitslösungen auf der Basis neuer Forschungsergebnisse unmittelbar und möglichst umfassend zu erproben, zu bewerten und nachfolgend für den Einsatz adaptieren zu können. Dabei ist der Einbezug bereits vorhandener Infrastrukturen, auf die aufgebaut werden kann, ausdrücklich erwünscht. Die Umgebungen sollen möglichst universell nutzbar, erweiterbar sowie übertragbar auf weitere Sicherheitsszenarien und -akteure sein.
Die FuE-Projekte müssen einen Mehrwert für die Erhöhung der zivilen Sicherheit erbringen, einen nachweisbaren Anwenderbedarf adressieren und dabei das Potenzial besitzen, Ergebnisse, die über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik hinausgehen, zu generieren. Anzustrebende Ergebnis- und Umsetzungserwartungen sind die eigenständige und nachhaltige Fortführung und Verstetigung der geförderten Demonstrations- und Erprobungsumgebung für Wissenschaft und Praxis nach Projektende. Die Ergebnisse dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genutzt werden.
Förderbedingungen
Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Erprobungsumgebungen. Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies den mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Zielen in besonderer Weise dienlich ist. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich. Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein. In der Förderphase soll neben der wissenschaftlichen Konzeption und dem Aufbau eine exemplarische Erprobung und Demonstration der Sicherheitslösungen unter praxisnahen Bedingungen erfolgen. Gefördert werden FuE-Projekte, die die folgenden Anforderungen erfüllen:
Mit der vorliegenden Förderrichtlinie „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sollen daher Umgebungen geschaffen werden, um neue Sicherheitskonzepte und Sicherheitslösungen realitätsnah zu demonstrieren und zu erproben. Dabei sollen auch komplexe Sicherheitsszenarien abgebildet und beispielsweise durch innovative Simulationsumgebungen ergänzt werden können.
Zielgruppe sind Anwenderinnen und Anwender aus dem Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Hilfsorganisationen, z. B. Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk; Betreiber Kritischer Infrastrukturen, z. B. Energie- und Wasserversorger, Verkehrsbetriebe; Gebietskörperschaften, z. B. Kommunen, betroffene Verwaltungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene; relevante zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Unternehmen der privaten Sicherheitswirtschaft und -industrie.
Was ist der Inhalt der Förderrichtlinie?
Ziel der Förderrichtlinie ist, das Potenzial innovativer Lösungsansätze für die zivile Sicherheit einem breiten Anwenderkreis sichtbar und bewertbar zu machen. Dafür sollen im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE) Demonstrations- und Erprobungsumgebungen geschaffen werden, mit denen innovative technische und oder nichttechnische Lösungen anhand exemplarischer ziviler Sicherheitsszenarien erprobt und bewertet werden können. In den geförderten Vorhaben soll insbesondere eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Anwendern und Wissenschaft wirksam werden.
Die neuartigen Lösungen sollen möglichst praxisnah erprobt werden sowie Anwenderbedarfe als auch weitere Nutzungsmöglichkeiten bisheriger Forschungsergebnisse erkannt und somit Hürden für einen Praxistransfer überwunden werden. So sollen Anwender in die Lage versetzt werden, innovative Sicherheitslösungen auf der Basis neuer Forschungsergebnisse unmittelbar und möglichst umfassend zu erproben, zu bewerten und nachfolgend für den Einsatz adaptieren zu können. Dabei ist der Einbezug bereits vorhandener Infrastrukturen, auf die aufgebaut werden kann, ausdrücklich erwünscht. Die Umgebungen sollen möglichst universell nutzbar, erweiterbar sowie übertragbar auf weitere Sicherheitsszenarien und -akteure sein.
Die FuE-Projekte müssen einen Mehrwert für die Erhöhung der zivilen Sicherheit erbringen, einen nachweisbaren Anwenderbedarf adressieren und dabei das Potenzial besitzen, Ergebnisse, die über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik hinausgehen, zu generieren. Anzustrebende Ergebnis- und Umsetzungserwartungen sind die eigenständige und nachhaltige Fortführung und Verstetigung der geförderten Demonstrations- und Erprobungsumgebung für Wissenschaft und Praxis nach Projektende. Die Ergebnisse dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genutzt werden.
Förderbedingungen
Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Erprobungsumgebungen. Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies den mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Zielen in besonderer Weise dienlich ist. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich. Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein. In der Förderphase soll neben der wissenschaftlichen Konzeption und dem Aufbau eine exemplarische Erprobung und Demonstration der Sicherheitslösungen unter praxisnahen Bedingungen erfolgen. Gefördert werden FuE-Projekte, die die folgenden Anforderungen erfüllen:
●
Die Lösungen müssen eine realistische Perspektive für eine Umsetzung in der Praxis aufweisen.
●
Die infrastrukturellen und organisatorischen Voraussetzungen für den Auf- oder Ausbau und die Nutzung der Demonstrations- und Erprobungsumgebung sowie gegebenenfalls das Zusammenwirken technischer und nichttechnischer Lösungen für Sicherheitsanwendungen müssen beim Skizzeneinreicher gegeben sein.
●
Die Demonstrations- und Erprobungsumgebung muss einen hohen Innovationsgrad und eine große Praxisrelevanz aufweisen. Das Fähigkeitsspektrum von Anwendern wird bedeutend erweitert und/oder diese werden in die Lage versetzt, Herausforderungen effizient zu meistern, für die bislang keine praktikable Lösung verfügbar war.
●
Die Erforderlichkeit einer Umgebung für die intensive Erprobung und Bewertung innovativer Lösungsansätze (z. B. ein Einsatzdemonstrator, neue Systeme, Verfahren oder Konzepte) muss ersichtlich sein. Insbesondere, wenn die Anwender neue oder erweiterte Fähigkeiten erwerben, neue Arbeitsweisen ermöglicht werden oder die Kompatibilität von und das Zusammenspiel mit vorhandener Ausrüstung und oder Technik und etablierten Einsatztaktiken entscheidende Herausforderungen bergen.
●
Das FuE-Projekt soll eine Skalierbarkeit und Übertragbarkeit auf unterschiedliche Regionen sowie vielfältige komplexe Sicherheitsszenarien und relevante Akteure ermöglichen. Zudem soll das Projekt eine besondere Strahlkraft im Sinne einer bundesweiten Relevanz und eines hohen Wirkungsanspruchs besitzen.
●
Der Betrieb der auf- oder auszubauenden Demonstrations- und Erprobungsumgebung muss über die Förderphase hinaus gewährleistet werden.
●
Nutzbarkeit der Umgebung für einen möglichst großen Anwenderkreis und andere Szenarien. Möglichkeiten der unentgeltlichen Nutzung durch Dritte.
●
Es soll ein entscheidender Mehrwert für den Praxistransfer zur Erhöhung der Sicherheit der Bürger erreicht werden.
Einreichungsstichtag
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Phase können Projektskizzen beim zuständigen Projektträger jederzeit und ganzjährig (ohne feste Stichtage) eingereicht werden. Die Auswahl erfolgt anlassbezogen im Hinblick auf Themen und Dringlichkeit. Die Laufzeit der Förderrichtlinie ist bislang auf den 30. Juni 2027 befristet.
Ansprechpartner
Vor Einreichung einer Projektskizze wird dringend empfohlen, sich zur Beratung an den Ansprechpartner bei dem vom BMFTR beauftragten Projektträger zu wenden:
Dr. Christian Fenster, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI Technologiezentrum GmbH, Telefon: +49 211 6214 - 378, E-Mail: fenster@vdi.de
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Phase können Projektskizzen beim zuständigen Projektträger jederzeit und ganzjährig (ohne feste Stichtage) eingereicht werden. Die Auswahl erfolgt anlassbezogen im Hinblick auf Themen und Dringlichkeit. Die Laufzeit der Förderrichtlinie ist bislang auf den 30. Juni 2027 befristet.
Ansprechpartner
Vor Einreichung einer Projektskizze wird dringend empfohlen, sich zur Beratung an den Ansprechpartner bei dem vom BMFTR beauftragten Projektträger zu wenden:
Dr. Christian Fenster, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI Technologiezentrum GmbH, Telefon: +49 211 6214 - 378, E-Mail: fenster@vdi.de
Dirk Aschenbrenner lässt entgegen seines Namens nichts anbrennen. Seit 16 Jahren leitet er die Dortmunder Feuerwehr, ist Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. und Vorsitzender des Expertenkreises Sicherheitsforschung des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung. Wir haben mit ihm über Forschungsförderung in der Feuerwehr, Rettungsroboter im Einsatz und drängende Zukunftsthemen gesprochen.
Herr Aschenbrenner, direkt zum Start die Frage: Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen?
Aschenbrenner: Ausschlaggebend war ein Buch, welches meine Mutter mir als Kind immer vorgelesen hat: „Wer rief denn bloß die Feuerwehr?“ von James Krüss. Das hat mich so fasziniert, dass ich mit 8 Jahren meinen Mitgliedsantrag für die Jugendfeuerwehr in meiner Heimatstadt Meppen abgegeben hatte. Leider konnte man damals erst mit 12 Jahren Mitglied werden, doch dann wurde das Eintrittsalter heruntergesetzt und ich durfte mit 11 Jahren endlich in die Jugendfeuerwehr eintreten. Mit 16 Jahren bin ich dann in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Meppen gekommen. Meine Mitgliedschaft hat übrigens auch dazu geführt, dass die erste Frau dort angefangen hat. Das war nämlich meine Schwester, die ein paar Jahre nach mir eingetreten ist. Nach meinem Wehrdienst, Sicherheitstechnik-Studium in Wuppertal und Brandreferendariat in Düsseldorf bin ich schließlich in Dortmund gelandet, wo ich seit 2009 die Feuerwehr Dortmund leite.
Herr Aschenbrenner, direkt zum Start die Frage: Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen?
Aschenbrenner: Ausschlaggebend war ein Buch, welches meine Mutter mir als Kind immer vorgelesen hat: „Wer rief denn bloß die Feuerwehr?“ von James Krüss. Das hat mich so fasziniert, dass ich mit 8 Jahren meinen Mitgliedsantrag für die Jugendfeuerwehr in meiner Heimatstadt Meppen abgegeben hatte. Leider konnte man damals erst mit 12 Jahren Mitglied werden, doch dann wurde das Eintrittsalter heruntergesetzt und ich durfte mit 11 Jahren endlich in die Jugendfeuerwehr eintreten. Mit 16 Jahren bin ich dann in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Meppen gekommen. Meine Mitgliedschaft hat übrigens auch dazu geführt, dass die erste Frau dort angefangen hat. Das war nämlich meine Schwester, die ein paar Jahre nach mir eingetreten ist. Nach meinem Wehrdienst, Sicherheitstechnik-Studium in Wuppertal und Brandreferendariat in Düsseldorf bin ich schließlich in Dortmund gelandet, wo ich seit 2009 die Feuerwehr Dortmund leite.

Dirk Aschenbrenner. Bild: Feuerwehr Dortmund
Kommen wir zur Gegenwart: Was hat sich in den letzten Jahren im Berufsalltag der Feuerwehr verändert und was sind aktuelle Herausforderungen?
Aschenbrenner: Erstmal ist die Zahl der Einsätze insgesamt deutlich mehr geworden. Wir haben ja die Besonderheit, dass wir keinen Auftrag ablehnen können. Unser System muss immer funktionieren. Und bei steigenden Fallzahlen muss sehr oft nachjustiert werden.
Zudem ist in den letzten Jahrzehnten unser Aufgabenspektrum immer breiter geworden. Ein Beispiel: Als ich bei der Freiwilligen Feuerwehr anfing, gab es Benzinmotoren und Dieselmotoren. Heute gibt es viele verschiedene Antriebsarten von Hybrid und Plug-in bis hin zu reinen Elektrofahrzeugen mit unterschiedlichen Akkumulatoren. Dafür braucht man immer wieder zusätzlich neues Wissen und das ist eine große Herausforderung. Wir müssen dieses Wissen unseren Leuten zur Verfügung stellen und sie trainieren, damit sie alle denkbaren Situationen handhaben können. Dazu kommen weitere Szenarien, wie die Auswirkungen des Klimawandels. Oder die aktuelle Diskussion um die Rolle der Feuerwehr in einem zivilen Verteidigungsfall, was eigentlich ein Szenario ist, das wir in den neunziger Jahren zu den Akten gelegt hatten.
Außerdem fordert uns auch der demografische Wandel heraus, denn eine älterwerdende Gesellschaft bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich – sowohl hinsichtlich der eigenen Kräfte als auch der Betroffenen. Wir haben dazu aktuell ja das schöne Forschungsprojekt ADLeR (Anm.: Automatisiertes Detektions-, Melde- und Leitsystem für Rettungskräfte - Rettungskette neu denken), wo wir sehr dezidiert darauf eingehen, was getan werden muss, wenn die Selbstrettungsfähigkeit nachlässt oder nicht mehr da ist. Das gilt natürlich nicht nur für ältere, sondern auch für körperlich oder kognitiv eingeschränkte Menschen. Das ist ein spannendes Beispiel dafür, welche Herausforderungen Demografie mit sich bringt und welche Lösungsoptionen z.B. die Digitalisierung ermöglicht.
Wie wichtig sind Forschungsprogramme wie das Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ für die Feuerwehr?
Aschenbrenner: Absolut wichtig! Feuerwehr ist teilweise noch geprägt von den Grundsätzen „das haben wir schon immer so gemacht und das hat sich bewährt“. Aber wenn man sich die Herausforderungen anschaut, vor denen wir heute schon stehen und die auch noch auf uns zukommen, kann man mit diesen alten Grundsätzen so ein System nicht mehr ordentlich weiterentwickeln. Forschung und Entwicklung sind für die Bereiche der Gefahrenabwehr und des Rettungsdienstes essenziell, insbesondere bei der Versorgung von verletzten Menschen – sowohl in der „normalen“ Gefahrenabwehr als auch im Zivilschutzfall. Wir müssen komplexe Aufgabenstellungen lösen. Und um neue Lösungsansätze zu finden, halte ich Sicherheitsforschung für unverzichtbar für die Feuerwehr der Zukunft. Beispielsweise müssen wir darüber nachdenken, wo uns neue Technologien zukünftig noch besser unterstützen können.
Zum Thema „neue Technologien, die Rettungskräfte unterstützen“ – möchten Sie uns ein bisschen was über Ihre Arbeit beim Deutschen Rettungsrobotik Zentrum erzählen?
Aschenbrenner: Erstmal ist die Zahl der Einsätze insgesamt deutlich mehr geworden. Wir haben ja die Besonderheit, dass wir keinen Auftrag ablehnen können. Unser System muss immer funktionieren. Und bei steigenden Fallzahlen muss sehr oft nachjustiert werden.
Zudem ist in den letzten Jahrzehnten unser Aufgabenspektrum immer breiter geworden. Ein Beispiel: Als ich bei der Freiwilligen Feuerwehr anfing, gab es Benzinmotoren und Dieselmotoren. Heute gibt es viele verschiedene Antriebsarten von Hybrid und Plug-in bis hin zu reinen Elektrofahrzeugen mit unterschiedlichen Akkumulatoren. Dafür braucht man immer wieder zusätzlich neues Wissen und das ist eine große Herausforderung. Wir müssen dieses Wissen unseren Leuten zur Verfügung stellen und sie trainieren, damit sie alle denkbaren Situationen handhaben können. Dazu kommen weitere Szenarien, wie die Auswirkungen des Klimawandels. Oder die aktuelle Diskussion um die Rolle der Feuerwehr in einem zivilen Verteidigungsfall, was eigentlich ein Szenario ist, das wir in den neunziger Jahren zu den Akten gelegt hatten.
Außerdem fordert uns auch der demografische Wandel heraus, denn eine älterwerdende Gesellschaft bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich – sowohl hinsichtlich der eigenen Kräfte als auch der Betroffenen. Wir haben dazu aktuell ja das schöne Forschungsprojekt ADLeR (Anm.: Automatisiertes Detektions-, Melde- und Leitsystem für Rettungskräfte - Rettungskette neu denken), wo wir sehr dezidiert darauf eingehen, was getan werden muss, wenn die Selbstrettungsfähigkeit nachlässt oder nicht mehr da ist. Das gilt natürlich nicht nur für ältere, sondern auch für körperlich oder kognitiv eingeschränkte Menschen. Das ist ein spannendes Beispiel dafür, welche Herausforderungen Demografie mit sich bringt und welche Lösungsoptionen z.B. die Digitalisierung ermöglicht.
Wie wichtig sind Forschungsprogramme wie das Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ für die Feuerwehr?
Aschenbrenner: Absolut wichtig! Feuerwehr ist teilweise noch geprägt von den Grundsätzen „das haben wir schon immer so gemacht und das hat sich bewährt“. Aber wenn man sich die Herausforderungen anschaut, vor denen wir heute schon stehen und die auch noch auf uns zukommen, kann man mit diesen alten Grundsätzen so ein System nicht mehr ordentlich weiterentwickeln. Forschung und Entwicklung sind für die Bereiche der Gefahrenabwehr und des Rettungsdienstes essenziell, insbesondere bei der Versorgung von verletzten Menschen – sowohl in der „normalen“ Gefahrenabwehr als auch im Zivilschutzfall. Wir müssen komplexe Aufgabenstellungen lösen. Und um neue Lösungsansätze zu finden, halte ich Sicherheitsforschung für unverzichtbar für die Feuerwehr der Zukunft. Beispielsweise müssen wir darüber nachdenken, wo uns neue Technologien zukünftig noch besser unterstützen können.
Zum Thema „neue Technologien, die Rettungskräfte unterstützen“ – möchten Sie uns ein bisschen was über Ihre Arbeit beim Deutschen Rettungsrobotik Zentrum erzählen?

DRZ-Robotikleitwagen mit Drohne und Bodenroboter. Bild: Feuerwehr Dortmund.
Aschenbrenner: Ja, das ist ein superspannendes Thema! Im Deutschen Rettungsrobotik Zentrum in Dortmund, kurz DRZ, stellen wir technologische Entwicklungsbedarfe aus Anwendersicht fest und begleiten die Entwicklungen – beispielsweise für und mit Feuerwehren. Hier arbeiten Anwender, Forschende und Hersteller eng zusammen. Denn wenn es in einem Bereich auf dem Markt keine Lösung gibt, müssen wir in die Forschung gehen und nach einer passenden Lösung suchen. Im DRZ bringen wir daher Demonstratoren in den Einsatz und suchen nach weiteren Möglichkeiten, den Transfer zu beschleunigen und Prototypen zur Anwendungsreife zu bringen.Wir haben im DRZ einen speziellen Robotik-Leitwagen entwickelt, der hier auf der Feuerwache steht und mit verschieden Robotern bestückt werden kann. Mit dieser robotischen Taskforce waren wir bereits in mehreren Einsätzen. Ich nenne Ihnen mal drei Beispiele:
2021 waren wir bei der Starkregenkatastrophe in Erftstadt, wo die Erft in eine Kiesgrube übergetreten war und zu großen Unterspülungen und Geländeabbrüchen geführt hat. Dadurch sind Häuser und Straßen in der Grube versunken und für die Einsatzleitung war es wichtig, quasi millimetergenau einen Überblick zu bekommen, wie sich die Situation in Echtzeit verändert. Und da konnten wir mit unserer Drohnentechnologie und der dahinter geschalteten Auswertung der Einsatzleitung regelmäßig Bildmaterial zur Verfügung stellen, so dass die Lage stets aktuell beurteilt werden konnte.
2021 waren wir bei der Starkregenkatastrophe in Erftstadt, wo die Erft in eine Kiesgrube übergetreten war und zu großen Unterspülungen und Geländeabbrüchen geführt hat. Dadurch sind Häuser und Straßen in der Grube versunken und für die Einsatzleitung war es wichtig, quasi millimetergenau einen Überblick zu bekommen, wie sich die Situation in Echtzeit verändert. Und da konnten wir mit unserer Drohnentechnologie und der dahinter geschalteten Auswertung der Einsatzleitung regelmäßig Bildmaterial zur Verfügung stellen, so dass die Lage stets aktuell beurteilt werden konnte.
In Essen waren wir bei einem großen Gebäudebrand im Einsatz, der viele Wohneinheiten zerstört hat. Das Gebäude galt durch den Brand als einsturzgefährdet. Um eine Beurteilung vornehmen zu können, ist unser Bodenroboter TIM (Anm.: Teamfähiger, Innovativer Multifunktionsroboter) zum Einsatz gekommen. Die Polizei Nordrhein-Westfalen ist mit ihrem hundeartigen Roboter SPOT für die Beweissicherung vorgegangen. SPOT hat allerdings das Problem, dass er nur laufen und gucken kann. Aber unser TIM kann auch noch mit einem Greifarm Türen öffnen. Und da haben wir dann freundlicherweise der Polizei die Tür geöffnet. So arbeitet man auch in der Robotik zusammen.
Letztes Jahr hat es in Leverkusen einen Brand in einer Chemiefabrik gegeben. Durch eine chemische Reaktion hatte sich ein explosives Gemisch gebildet und man musste das inertisieren (Anm.: Verfahren zum Explosionsschutz, das mit Hilfe von Inertgas die Bildung eines explosionsfähigen Gemisches verhindert). Dafür musste aber ein Ventil geöffnet werden und die Chemiker vor Ort haben uns gesagt, dass bereits kleinste Erschütterungen dazu führen könnten, dass es zur Explosion kommt. Wir konnten da keinen Menschen reinschicken und mussten uns entscheiden: entweder wir schaffen das mit robotischer Unterstützung oder wir müssen gezielt sprengen – was natürlich noch mal zu erheblichen Schäden geführt hätte. Wir haben dann die Robotische Taskforce zum Einsatz gebracht. TIM hat mit seinem Greifarm das Ventil geöffnet und aus einem sicheren Abstand von mehreren hundert Metern konnten die Steuerungstruppen die Situation entschärfen.
Durch diese Beispiele sieht man, welche Intention hinter dem Ansatz des DRZ steckt: Es gibt eine Reihe von Einsatzstellen, wo die Fähigkeiten eines Menschen nicht mehr ausreichen. Oder Einsatzstellen, die für den Menschen einfach viel zu gefährlich sind. Robotische Systeme schließen hier unsere Fähigkeitslücken.
An welchen weiteren, erfolgreichen Projekten hat sich die Feuerwehr Dortmund beteiligt?
Aschenbrenner: Also ein Projekt, was relativ weit auf dem Weg zur Anwendung ist, ist das ebenfalls im Sicherheitsforschungsprogramm geförderte Projekt CELIDON-PRO (Anm.: Praxistransfer von Lokalisierungssystemen zur Unterstützung von Rettungskräften) sowie das vom Land NRW geförderte Telenotarzt-Projekt. Letzteres ging nach seinem Projektabschluss in eine mehrjährige Pilotphase über. Und nun wird es durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in ganz NRW ausgerollt. In Dortmund werden wir im Herbst diesen Jahres mit dem Telenotarzt in den Regelbetrieb gehen. Damit haben wir ein System, das die medizinische Versorgung und unser Rettungsdienstsystem sowohl qualitativ als auch auf der Zeitachse verbessert. Und das am Ende auch Kosten einsparen wird, weil die Notärzte nicht mehr alle Einsätze physisch vor Ort begleiten müssen.
Ansonsten hatten wir schon viele wichtige Projekte mit tollen Ergebnissen, die nach Abschluss der Förderung aber leider im sogenannten „Tal des Todes“ verschwunden sind. Daher müssen die Mechanismen zur Umsetzung von guten Ergebnissen in die Praxis noch deutlich verbessert werden – egal ob es sich um ein neues Produkt handelt, oder „nur“ um einen Handlungsleitfaden. Wichtig ist, dass die Kette „Fähigkeitslücke, Forschungsprojekt, Demonstrator, Pilotbetrieb, Prototyp und dann der breite Einsatz in der Praxis“ funktioniert. Wir arbeiten bei uns in der Feuerwehr Dortmund daher daran, die Umsetzung von der Forschung in die Praxis weiter zu verbessern. Dabei achten wir darauf, dass die Lösungen auch übertragbar sind. Denn es wäre schade, wenn die Ergebnisse nur in Dortmund genutzt werden. Gute Ergebnisse müssen in die breite Anwendung kommen.
Letztes Jahr hat es in Leverkusen einen Brand in einer Chemiefabrik gegeben. Durch eine chemische Reaktion hatte sich ein explosives Gemisch gebildet und man musste das inertisieren (Anm.: Verfahren zum Explosionsschutz, das mit Hilfe von Inertgas die Bildung eines explosionsfähigen Gemisches verhindert). Dafür musste aber ein Ventil geöffnet werden und die Chemiker vor Ort haben uns gesagt, dass bereits kleinste Erschütterungen dazu führen könnten, dass es zur Explosion kommt. Wir konnten da keinen Menschen reinschicken und mussten uns entscheiden: entweder wir schaffen das mit robotischer Unterstützung oder wir müssen gezielt sprengen – was natürlich noch mal zu erheblichen Schäden geführt hätte. Wir haben dann die Robotische Taskforce zum Einsatz gebracht. TIM hat mit seinem Greifarm das Ventil geöffnet und aus einem sicheren Abstand von mehreren hundert Metern konnten die Steuerungstruppen die Situation entschärfen.
Durch diese Beispiele sieht man, welche Intention hinter dem Ansatz des DRZ steckt: Es gibt eine Reihe von Einsatzstellen, wo die Fähigkeiten eines Menschen nicht mehr ausreichen. Oder Einsatzstellen, die für den Menschen einfach viel zu gefährlich sind. Robotische Systeme schließen hier unsere Fähigkeitslücken.
An welchen weiteren, erfolgreichen Projekten hat sich die Feuerwehr Dortmund beteiligt?
Aschenbrenner: Also ein Projekt, was relativ weit auf dem Weg zur Anwendung ist, ist das ebenfalls im Sicherheitsforschungsprogramm geförderte Projekt CELIDON-PRO (Anm.: Praxistransfer von Lokalisierungssystemen zur Unterstützung von Rettungskräften) sowie das vom Land NRW geförderte Telenotarzt-Projekt. Letzteres ging nach seinem Projektabschluss in eine mehrjährige Pilotphase über. Und nun wird es durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in ganz NRW ausgerollt. In Dortmund werden wir im Herbst diesen Jahres mit dem Telenotarzt in den Regelbetrieb gehen. Damit haben wir ein System, das die medizinische Versorgung und unser Rettungsdienstsystem sowohl qualitativ als auch auf der Zeitachse verbessert. Und das am Ende auch Kosten einsparen wird, weil die Notärzte nicht mehr alle Einsätze physisch vor Ort begleiten müssen.
Ansonsten hatten wir schon viele wichtige Projekte mit tollen Ergebnissen, die nach Abschluss der Förderung aber leider im sogenannten „Tal des Todes“ verschwunden sind. Daher müssen die Mechanismen zur Umsetzung von guten Ergebnissen in die Praxis noch deutlich verbessert werden – egal ob es sich um ein neues Produkt handelt, oder „nur“ um einen Handlungsleitfaden. Wichtig ist, dass die Kette „Fähigkeitslücke, Forschungsprojekt, Demonstrator, Pilotbetrieb, Prototyp und dann der breite Einsatz in der Praxis“ funktioniert. Wir arbeiten bei uns in der Feuerwehr Dortmund daher daran, die Umsetzung von der Forschung in die Praxis weiter zu verbessern. Dabei achten wir darauf, dass die Lösungen auch übertragbar sind. Denn es wäre schade, wenn die Ergebnisse nur in Dortmund genutzt werden. Gute Ergebnisse müssen in die breite Anwendung kommen.
Was muss getan werden, damit die Projektergebnisse in Zukunft noch schneller zu den Anwendern in die Praxis kommen? Haben Sie Ideen hierzu?
Aschenbrenner: Meiner Meinung nach muss der Transfer niederschwellig sein, es müssen Standards erarbeitet werden und es muss ein Programm geben, wie die Standards vermittelt werden können. Das alles muss in Forschungsprojekten mitgedacht werden. Denn die Erfahrung zeigt: Wenn kein Projektpartner den konkreten Auftrag hat, auch schon während des laufenden Projektes mit der Verwertung anzufangen, dann verschwinden leider viele gute Lösungen in der Versenkung. Insbesondere, wenn es sich um komplexere Lösungen handelt, die größere Investitionen benötigen oder wenn es um Pilotbetriebe und die Weiterentwicklung von Prototypen geht, müssen Bund und Länder näher zusammenrücken.
Weil am Ende alles, was in den Katastrophenschutz und die Gefahrenabwehr geht, auch hilfreich für die Stärkung des Zivilschutzes ist. So könnte sich der Bund fragen: „Was zählt denn tatsächlich alles zu den Zivilschutz-Aufgaben und wo hätte das Bundesministerium des Innern (BMI) vielleicht ein Interesse an Lösungen aus der Sicherheitsforschung?“
Aschenbrenner: Meiner Meinung nach muss der Transfer niederschwellig sein, es müssen Standards erarbeitet werden und es muss ein Programm geben, wie die Standards vermittelt werden können. Das alles muss in Forschungsprojekten mitgedacht werden. Denn die Erfahrung zeigt: Wenn kein Projektpartner den konkreten Auftrag hat, auch schon während des laufenden Projektes mit der Verwertung anzufangen, dann verschwinden leider viele gute Lösungen in der Versenkung. Insbesondere, wenn es sich um komplexere Lösungen handelt, die größere Investitionen benötigen oder wenn es um Pilotbetriebe und die Weiterentwicklung von Prototypen geht, müssen Bund und Länder näher zusammenrücken.
Weil am Ende alles, was in den Katastrophenschutz und die Gefahrenabwehr geht, auch hilfreich für die Stärkung des Zivilschutzes ist. So könnte sich der Bund fragen: „Was zählt denn tatsächlich alles zu den Zivilschutz-Aufgaben und wo hätte das Bundesministerium des Innern (BMI) vielleicht ein Interesse an Lösungen aus der Sicherheitsforschung?“

Um komplexe und kostenintensive Lösungen in die Einsatzpraxis zu bringen, ist oft eine übergreifende Zusammenarbeit nötig. Bild: Feuerwehr Dortmund.
Bestimmte Lösungen, wie z.B. die Robotische Taskforce des DRZ, könnten aus der Förderung in die Verstetigung transferiert werden, weil sie das BMI unterstützen, seine Verpflichtungen im Zivilschutz besser zu erfüllen. Zuerst muss der Bund also in Vorleistung gehen und die Forschungsarbeit finanzieren. Aber wenn es dann einen Demonstrator gibt, müssen die Bundesländer, die ja für Katastrophenschutz, Brandschutz und Rettungsdienst zuständig sind, anschließend auch sagen: „der Demonstrator ist gut, das wollen wir weiter ausprobieren und nutzen. Wir erhoffen uns Vorteile, deshalb investieren wir.“ Und so kann es dann zu einer Allianz von Bund und Ländern kommen – wie das beim Telenotarzt-Projekt ganz erfolgreich geschehen ist.
Was sind für Sie die brennendsten Zukunftsthemen in den kommenden Jahren?
Aschenbrenner: Ich sehe den Fokus ganz klar auf dem Menschen. Ich meine dabei Themen wie zum Beispiel Demografischer Wandel oder Fachkräftemangel. Daneben gibt es aktuell einen sehr starken Fokus auf mögliche militärische Auseinandersetzungen. Meiner Meinung nach werden aber die Folgen des Klimawandels noch deutlich größere Auswirkungen haben. Ein weiterer Bereich ist die Frage, welche Chancen die Digitalisierung bietet. Wir müssen auf jeden Fall mehr nach neuen digitalen Lösungen schauen und uns fragen, wie wir diese am effizientesten und gleichzeitig krisenfest nutzen können. Und wir müssen uns fragen, welchen Anteil die zivile Sicherheitsforschung auch an der KI-Forschung und Entwicklung haben wird.
Was sind für Sie die brennendsten Zukunftsthemen in den kommenden Jahren?
Aschenbrenner: Ich sehe den Fokus ganz klar auf dem Menschen. Ich meine dabei Themen wie zum Beispiel Demografischer Wandel oder Fachkräftemangel. Daneben gibt es aktuell einen sehr starken Fokus auf mögliche militärische Auseinandersetzungen. Meiner Meinung nach werden aber die Folgen des Klimawandels noch deutlich größere Auswirkungen haben. Ein weiterer Bereich ist die Frage, welche Chancen die Digitalisierung bietet. Wir müssen auf jeden Fall mehr nach neuen digitalen Lösungen schauen und uns fragen, wie wir diese am effizientesten und gleichzeitig krisenfest nutzen können. Und wir müssen uns fragen, welchen Anteil die zivile Sicherheitsforschung auch an der KI-Forschung und Entwicklung haben wird.

Drohnen mit Wärmebildkameras sind aus der Einsatzpraxis nicht mehr wegzudenken. Bild: Feuerwehr Dortmund.
Die Herausforderungen nehmen nicht ab – ganz im Gegenteil. Deshalb freue ich mich, dass aus dem Koalitionsvertrag herauszulesen ist, dass eben nicht nur die militärische Forschung, sondern auch die zivile Sicherheitsforschung eine bedeutende Rolle spielt. Ich finde es auch gut, die strikte Trennung der beiden Bereiche aufzuheben und Ergebnisse wechselseitig auszutauschen, dadurch werden wir effizienter. Beispielsweise ist der Einsatz von Wärmebildkameras in der Feuerwehrarbeit heute ganz normal. Ursprünglich ist das aber eine militärische Entwicklung, auf die wir 30 Jahre warten mussten, bis man sie für uns freigegeben hat. Etwas, das entwickelt wurde, um Menschen aufzufinden und sie dann zu töten, wird nun genutzt, um Menschen zu retten.
Ein weiteres, wichtiges Thema: Die Dortmunder Feuerwehr hat rund 55 Liegenschaften, also Rettungswachen und Gebäude der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr. Wir haben hier einen Sanierungs- und Erweiterungsbedarf von etwa einer halben Milliarde Euro. Mein Team und ich müssen immer wieder die Politik davon überzeugen, dass das prioritär zu behandeln ist. Ganz klar, Schulen, Kitas, Sportanlagen, Straßen, Schwimmbäder etc. sind alle wichtig. Und auch ich finde eine holprige Straße ärgerlich. Aber eine fehlende Rettungswache ist im Zweifel tödlich.
Ein weiteres, wichtiges Thema: Die Dortmunder Feuerwehr hat rund 55 Liegenschaften, also Rettungswachen und Gebäude der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr. Wir haben hier einen Sanierungs- und Erweiterungsbedarf von etwa einer halben Milliarde Euro. Mein Team und ich müssen immer wieder die Politik davon überzeugen, dass das prioritär zu behandeln ist. Ganz klar, Schulen, Kitas, Sportanlagen, Straßen, Schwimmbäder etc. sind alle wichtig. Und auch ich finde eine holprige Straße ärgerlich. Aber eine fehlende Rettungswache ist im Zweifel tödlich.
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Worauf sind Sie beruflich am meisten stolz?
Aschenbrenner: Besonders stolz bin ich auf das Team hier in Dortmund! Feuerwehr ist absolutes Teamwork, da muss man sich aufeinander verlassen können. Wie beispielsweise jetzt gerade. Während wir hier miteinander reden, zeigt meine Einsatzsoftware an, dass 36 Einsätze in Dortmund parallel ablaufen. Meinen Kolleginnen und Kollegen sage ich immer, dass ich nachts nur ruhig schlafen kann, weil ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann. Wir sind 1.200 Hauptberufliche und 1.000 Ehrenamtliche. Ich bin auch stolz auf mein Forschungsteam, das super erfolgreich ist und das Thema Anwendungsforschung auch gut in Deutschland mitgestaltet hat. Ja, auf all diese Leute kann man einfach nur stolz sein.
Aschenbrenner: Besonders stolz bin ich auf das Team hier in Dortmund! Feuerwehr ist absolutes Teamwork, da muss man sich aufeinander verlassen können. Wie beispielsweise jetzt gerade. Während wir hier miteinander reden, zeigt meine Einsatzsoftware an, dass 36 Einsätze in Dortmund parallel ablaufen. Meinen Kolleginnen und Kollegen sage ich immer, dass ich nachts nur ruhig schlafen kann, weil ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann. Wir sind 1.200 Hauptberufliche und 1.000 Ehrenamtliche. Ich bin auch stolz auf mein Forschungsteam, das super erfolgreich ist und das Thema Anwendungsforschung auch gut in Deutschland mitgestaltet hat. Ja, auf all diese Leute kann man einfach nur stolz sein.
Wer schon immer wissen wollte, wie es hinter den Kulissen der Politik aussieht, den laden Bundeskanzler Friedrich Merz und alle Bundesministerinnen und Bundesminister am 23. und 24. August 2025 zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung ein. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, einen Blick in das Bundeskanzleramt, die Bundesministerien und das Bundespresseamt zu werfen und sich umfassend über die Arbeit der neuen Bundesregierung zu informieren. In einer begleitenden Ausstellung am Futurium können Bürgerinnen und Bürger spannende Exponate erkunden und ausprobieren – inklusive eines Projektexponats aus der zivilen Sicherheitsforschung des Bundesforschungsministeriums.
Das in Dortmund ansässige „Deutsche Rettungsrobotik Zentrum (DRZ)“ bringt den selbst entwickelten Bodenroboter TIM mit. Der Roboter wird überall dort eingesetzt, wo es für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Co zu gefährlich ist, beispielsweise zur Erkundung von unsicheren Gebäuden nach Bränden oder Chemieunfällen (mehr dazu siehe Interview mit Dirk Aschenbrenner). Der geländegängige TIM ist mit verschiedenen Kameras und Sensoren für Tiefenbilder, Wärmebilder, Weitwinkel- und Teleaufnahmen ausgestattet. Ein rotierender Laserscanner (LIDAR) erfasst die Umgebung in 3D. Zudem verfügt der Roboter über einen steuerbaren Greifarm, mit dem er Gefäße öffnen oder Türklinken herunterdrücken kann. Im DRZ in Dortmund arbeiten Einsatzkräfte, Forschende und Wirtschaft gemeinsam an der Entwicklung autonomer Rettungsroboter und dem Aufbau einer „Robotik Task Force“, einer national agierenden Einsatzgruppe.
Das in Dortmund ansässige „Deutsche Rettungsrobotik Zentrum (DRZ)“ bringt den selbst entwickelten Bodenroboter TIM mit. Der Roboter wird überall dort eingesetzt, wo es für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Co zu gefährlich ist, beispielsweise zur Erkundung von unsicheren Gebäuden nach Bränden oder Chemieunfällen (mehr dazu siehe Interview mit Dirk Aschenbrenner). Der geländegängige TIM ist mit verschiedenen Kameras und Sensoren für Tiefenbilder, Wärmebilder, Weitwinkel- und Teleaufnahmen ausgestattet. Ein rotierender Laserscanner (LIDAR) erfasst die Umgebung in 3D. Zudem verfügt der Roboter über einen steuerbaren Greifarm, mit dem er Gefäße öffnen oder Türklinken herunterdrücken kann. Im DRZ in Dortmund arbeiten Einsatzkräfte, Forschende und Wirtschaft gemeinsam an der Entwicklung autonomer Rettungsroboter und dem Aufbau einer „Robotik Task Force“, einer national agierenden Einsatzgruppe.
Das Forschungsprojekt „Sicher Leben in Freiburg: Resilienzmanagement für die Stadt (FreiburgRESIST)“ startet eine Online-Vortragsreihe, die grundlegendes Wissen zur Sicherheit bei Großveranstaltungen mit Schwerpunkt im öffentlichen Raum vermittelt. Zielgruppe sind insbesondere Behörden kleiner und mittlerer Kommunen (z. B. Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei und andere am Genehmigungsprozess beteiligte Ämter), ehren- und hauptamtliche Veranstaltende sowie weitere Interessierte.
In den Vorträgen werden verschiedene Safety- und Security-Aspekte bei Veranstaltungen aus interdisziplinärer Sicht thematisiert – von der Risikobeurteilung über den Zufahrtsschutz bis hin zum Crowd Management. Dabei stellen berufserfahrene Expertinnen und Experten theoretische und rechtliche Grundsätze, methodisches Handwerkszeug und aktuelle Entwicklungen vor. Der Fokus liegt immer auf der praktischen Umsetzbarkeit bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern sowie den Genehmigungs- und Fachbehörden.
In den Vorträgen werden verschiedene Safety- und Security-Aspekte bei Veranstaltungen aus interdisziplinärer Sicht thematisiert – von der Risikobeurteilung über den Zufahrtsschutz bis hin zum Crowd Management. Dabei stellen berufserfahrene Expertinnen und Experten theoretische und rechtliche Grundsätze, methodisches Handwerkszeug und aktuelle Entwicklungen vor. Der Fokus liegt immer auf der praktischen Umsetzbarkeit bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern sowie den Genehmigungs- und Fachbehörden.
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25. Sept 2025, 15:00 – 16:00 Uhr: Zufahrtsschutz mit System – Hintergründe, Bedrohungen und praxisnahe Lösungen. Vortragender: Christian Weicht Polizeihauptkommissar a.D., Experte für Zufahrtsschutzkonzepte
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Nov 2025 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben): Risikobeurteilung – Methoden und praktische Anwendungen. Vortragende: Alexandra von Samson, Meisterin für Veranstaltungstechnik, Expertin für Sicherheitsplanung
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27. Jan 2026, 15:00 – 16:00 Uhr: Sicherheit bei Großveranstaltungen aus psychologischer Sicht. Vortragende: Dr. Mareike Mähler, Diplom-Psychologin, Expertin für Human Factors
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Weitere Themen und Termine folgen
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Die Vorträge dauern rund 30 bis 45 Minuten, im Anschluss besteht die Möglichkeit für moderierte Rückfragen und einen offenen Austausch. Die Veranstaltungen werden (mit Zustimmung der Referierenden) aufgezeichnet und im Nachgang online zur Verfügung gestellt.
Das Projekt FreiburgRESIST wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen des Wettbewerbs „SifoLIFE – Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“ von Oktober 2023 bis September 2027 mit rund 6,9 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines dynamischen, vernetzten Resilienz-Managementsystems, mit dem die Planung von Großveranstaltungen, die Evakuierung in Krisenlagen, die Kommunikation der Einsatzkräfte und der Dialog mit der Bürgerschaft verbessert werden soll
Das Projekt FreiburgRESIST wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen des Wettbewerbs „SifoLIFE – Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“ von Oktober 2023 bis September 2027 mit rund 6,9 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines dynamischen, vernetzten Resilienz-Managementsystems, mit dem die Planung von Großveranstaltungen, die Evakuierung in Krisenlagen, die Kommunikation der Einsatzkräfte und der Dialog mit der Bürgerschaft verbessert werden soll
Bereits vor einigen Wochen hat die Europäische Kommission Entwürfe der anderen Cluster und Teile von Horizont Europa im sogenannten „Comitology Register“ veröffentlicht – jetzt folgt auch die zweite Entwurfsfassung des Arbeitsprogramms 2026/2027 von Cluster 3. Das Dokument liefert einen Einblick in die Calls für die nächsten Jahre. Es handelt sich dabei aber noch nicht um die endgültige Fassung, sondern nur um eine Entwurfsversion. Das Comitology-Register der Europäischen Kommission ist eine öffentlich zugängliche Datenbank, die Informationen über das sogenannte "Komitologieverfahren" bereitstellt.
Kommen Sie bei Rückfragen zum Entwurf gerne auf die NKS Sicherheit zu.
Kommen Sie bei Rückfragen zum Entwurf gerne auf die NKS Sicherheit zu.
Einen Einblick in die „Black Box“ EU-Förderpolitik – den erhielten Nachwuchsforschenden im gemeinsamen Seminar der KoWi (Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen) und NKS Sicherheit (Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung) am 1. und 2. Juli in Brüssel. Schwerpunktthema des ersten Tages: Die politischen Strukturen in Europa.
Wie genau die Rolle, Aufgaben und Funktion der Europäischen Kommission im Bereich der Sicherheitsforschung aussieht, erklärte Martin Übelhör als Repräsentant der Generaldirektion Migration und Inneres (DG HOME) in seinem Vortrag. Wie wiederum die Perspektive der Kommission auf Horizont Europa Anträge aussieht, schilderte anschließend Valeria Bricola als Repräsentantin der Exekutivagentur. Zudem gab sie praktische Tipps und Hinweise zur Antragsgestaltung. Gewappnet mit einem tieferen Verständnis über die europäischen Abläufe innerhalb der Sicherheitsforschung widmeten sich die Teilnehmenden am zweiten Tag der Rolle der Anwender sowie der Stakeholder: Wie können Anwender am besten in die Forschung integriert werden? Welche Bedarfe haben sie? Und welche Rolle haben sie in Forschungsprojekten? Das diskutierten Regine Gerhards vom THW und dem ForAn-Netzwerk, Stephanie Fleischer vom Landeskriminalamt Niedersachsen sowie Valentina Zuri vom Innovationlab von EuroPol. Zentral – so waren sich alle einig – ist eine frühe Einbindung von Anwendern in Forschungsprojekte. Nur so lasse sich die Teilnahme organisatorisch planen und früh über tatsächliche Bedarfe in der Praxis reden.
In einer weiteren Diskussionsrunde tauschten sich Paolo Venturoni von der European Organisation for Security, Sjirk Meijer von C-MINE und Tina Stefanova von der Fraunhofer Gesellschaft zu ihren Perspektiven auf die zivile Sicherheitsforschung aus. Sie legten dar, wie sie ihre Interessen in Brüssel vertreten und welche Trends sie sehen. Stichwortartig wurden hier Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge oder hybride Bedrohungen genannt. Zudem teilten die erfahrenen Forschenden Prof. Dr. Gabriele Jacobs und Prof. Dr. Dominic Kudlacek ihre persönlichen Erfahrungen mit europäischen Forschungsprojekten und deren Bedeutung für ihren Werdegang. Es wurde deutlich, dass Horizont Europa sowohl die Forschungslandschaft bereichert als auch persönliche Entwicklungen ermöglicht.
Das Seminar thematisierte nicht nur das Förderprogramm Horizont Europa und seine Politiken, sondern ging auf informelle Strukturen und Anforderungen ein, sodass die Teilnehmenden sich für eine Antragseinreichung gewappnet haben.
Wie genau die Rolle, Aufgaben und Funktion der Europäischen Kommission im Bereich der Sicherheitsforschung aussieht, erklärte Martin Übelhör als Repräsentant der Generaldirektion Migration und Inneres (DG HOME) in seinem Vortrag. Wie wiederum die Perspektive der Kommission auf Horizont Europa Anträge aussieht, schilderte anschließend Valeria Bricola als Repräsentantin der Exekutivagentur. Zudem gab sie praktische Tipps und Hinweise zur Antragsgestaltung. Gewappnet mit einem tieferen Verständnis über die europäischen Abläufe innerhalb der Sicherheitsforschung widmeten sich die Teilnehmenden am zweiten Tag der Rolle der Anwender sowie der Stakeholder: Wie können Anwender am besten in die Forschung integriert werden? Welche Bedarfe haben sie? Und welche Rolle haben sie in Forschungsprojekten? Das diskutierten Regine Gerhards vom THW und dem ForAn-Netzwerk, Stephanie Fleischer vom Landeskriminalamt Niedersachsen sowie Valentina Zuri vom Innovationlab von EuroPol. Zentral – so waren sich alle einig – ist eine frühe Einbindung von Anwendern in Forschungsprojekte. Nur so lasse sich die Teilnahme organisatorisch planen und früh über tatsächliche Bedarfe in der Praxis reden.
In einer weiteren Diskussionsrunde tauschten sich Paolo Venturoni von der European Organisation for Security, Sjirk Meijer von C-MINE und Tina Stefanova von der Fraunhofer Gesellschaft zu ihren Perspektiven auf die zivile Sicherheitsforschung aus. Sie legten dar, wie sie ihre Interessen in Brüssel vertreten und welche Trends sie sehen. Stichwortartig wurden hier Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge oder hybride Bedrohungen genannt. Zudem teilten die erfahrenen Forschenden Prof. Dr. Gabriele Jacobs und Prof. Dr. Dominic Kudlacek ihre persönlichen Erfahrungen mit europäischen Forschungsprojekten und deren Bedeutung für ihren Werdegang. Es wurde deutlich, dass Horizont Europa sowohl die Forschungslandschaft bereichert als auch persönliche Entwicklungen ermöglicht.
Das Seminar thematisierte nicht nur das Förderprogramm Horizont Europa und seine Politiken, sondern ging auf informelle Strukturen und Anforderungen ein, sodass die Teilnehmenden sich für eine Antragseinreichung gewappnet haben.
Die wachsenden Herausforderungen im Bereich der zivilen Sicherheit erfordern vernetzte und interdisziplinäre Lösungsansätze. Das Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa bietet mit Cluster 3 „Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“ eine zentrale Plattform zur Förderung innovativer Sicherheitsforschung. Gleichzeitig eröffnen weitere Cluster innerhalb von Horizont Europa und Programme, etwa in den Bereichen Digitalisierung, Gesellschaft, Energie oder Industrie, thematisch angrenzende Fördermöglichkeiten. Welche Synergien es zu anderen Ausschreibungen gibt, die sich an den thematischen Schwerpunkten des Horizont Europa Cluster 3 Arbeitsprogramms orientieren, finden Sie hier im Überblick:
„Digitales Europa“: Cybersecurity Work Programme 2025-2027
Cluster 2 – Culture, Creativity and Inclusive society
Cluster 4 – Digital, Industry and Space
Cluster 5 – Climate, Energy and Mobility
Im Arbeitsprogramm 2025 von Horizont Europa Cluster 3 findet sich in einigen Topics ein neuer Fördermechanismus: Finanical Support to Third Parties (FSTP), auch als „Cascade Funding“ bezeichnet. Für alle, die FSTP nutzen wollen, hat die Europäische Kommission eine neue Leitlinie zur Umsetzung von FSTP veröffentlicht. Darin enthalten sind konkrete Hilfestellungen zur Planung und Umsetzung. Wichtig: FSTP kann nur dann im Projekt verwendet werden, wenn die Ausschreibungsbedingungen dies explizit erlauben. Ist das der Fall, muss das FSTP in der Antragstellung als separates Arbeitspaket mit Zielen, Methodik und Verwaltungsstruktur beschrieben werden.
Zum Hintergrund: FSTP ist eine besondere Finanzierungsform, bei der Konsortialpartner einen Teil ihrer Fördermittel an externe Dritte (meist kleinere Organisationen, Start-ups, KMU oder Einzelpersonen) in Form von Sub-Grants oder Preisen weiterreichen dürfen. So sollen kleine Akteure unterstützt werden, die selbst keine Ressourcen für eine direkte EU-Antragstellung hätten. Dabei darf die finanzielle Unterstützung pro Drittpartei meist 60.000 Euro nicht überschreiten – es sei denn, die Ausschreibung erlaubt es.
Zum Hintergrund: FSTP ist eine besondere Finanzierungsform, bei der Konsortialpartner einen Teil ihrer Fördermittel an externe Dritte (meist kleinere Organisationen, Start-ups, KMU oder Einzelpersonen) in Form von Sub-Grants oder Preisen weiterreichen dürfen. So sollen kleine Akteure unterstützt werden, die selbst keine Ressourcen für eine direkte EU-Antragstellung hätten. Dabei darf die finanzielle Unterstützung pro Drittpartei meist 60.000 Euro nicht überschreiten – es sei denn, die Ausschreibung erlaubt es.
Die Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung erhält regelmäßig Anfragen aus anderen europäischen Ländern von Institutionen, die sich einem Konsortium zu den aktuellen Ausschreibungen anschließen möchten oder Teilnehmende für ihr bereits existierendes Konsortium suchen. Diese Anfrage haben uns erreicht:
Département de La Réunion (La Réunion, Frankreich) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
Département de La Réunion (La Réunion, Frankreich) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
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HORIZON-CL3-2025-01-FCT-02: Open topic on prevention, detection and deterrence of various forms of crime and terrorism through an enhanced understanding of the related societal issues
CETIC ASBL (Belgien) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
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HORIZON-CL3-2025-02-CS-ECCC-01: Generative AI for Cybersecurity applications
Port of Antwerp-Bruges (Belgien) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
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HORIZON-CL3-2025-01-BM-01: Open topic on efficient border surveillance and maritime security
HDC Group GmbH (Deutschland) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
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HORIZON-CL3-2025-01-INFRA-01: Open topic for improved preparedness for, response to and recovery from large-scale disruptions of critical infrastructures (Innovation Action)
Pluri Radiation Protection Unit (Israel) sucht Konsortien zur Teilnahme an einem Antrag zu:
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HORIZON-CL3-2025-01-DRS-02: Open topic on Improving disaster risk management and governance to ensure self-sufficiency and sustainability of operations in support of enhanced resilience
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HORIZON-CL3-2025-01-DRS-03: Open topic on testing / validating tools, technologiesand data used in cross-border prevention, preparedness and responses to climate extreme and geological events and chemical, biological or radiological emergency threats
Wenn Sie an den Unterlagen zu diesem Partner interessiert sind, kontaktieren Sie bitte formlos die Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung. Sie suchen selbst noch europäische Partner für Ihr Verbundprojekt – ganz generell oder mit einem spezifischen Tätigkeitsprofil? Wir können Ihre Kurzpräsentation (pdf) oder Ihre spezifische Partnersuche gerne an die anderen Nationalen Kontaktstellen für Cluster 3 in Europa weiterleiten.
Bisher stellen TRLs (technischer Reifegrad, engl. Technology Readiness Level) eine anerkannte Messgröße dar, um den technischen Entwicklungsstand eines Projekts zu bewerten. Doch technologische Reife allein reicht nicht aus, um eine sichere und gesellschaftlich akzeptierte Lösung bereitzustellen. Neue Technologien stellen Entwickler insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit, Datenschutz und ethische Fragestellungen (z. B. Fairness und Verantwortung bei Künstlicher Intelligenz) vor große Herausforderungen. Um diesen Aspekten frühzeitig gerecht zu werden, hat das im Rahmen des EU-Programms Horizont Europa geförderte Projekt „Holistic framework for the MatUrity evaLuaTIon of ReAdiness level for security Technologies (MultiRATE)“ zwei ergänzende Skalen entwickelt: die „Sicherheitsreifegrad Skala“ (Security Readiness Levels, SecRL) und die „Rechtliche, private und ethische Reifegrad Skala“ (eng. Legal, Privacy & Ethics Readiness Level, LPERL). Diese Modelle integrieren Sicherheits- und Ethikfaktoren bereits in der Entwicklungsphase und lehnen sich in ihrem Aufbau an die etablierte TRL-Struktur an. So entsteht eine ganzheitlichere Bewertung, die Projektteams und Anwendern die frühzeitige Einbindung von Sicherheit und Ethik individuell erleichtert.
Security Readiness Levels (SecRL) und Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels (LPERL)
Die Sicherheitsreifegrade „Security Readiness Levels“ (SecRL) decken alle sicherheitsrelevanten Schritte ab. Die zentrale Idee: Jede Stufe beschreibt, wie weit die Sicherheitsaspekte eines Projekts fortgeschritten sind. Beispielsweise geht es bei SecRL 4 darum, ob und wie einzeln eingesetzte Sicherheits- und Resilienzmaßnahmen technisch funktionieren. Höhere Stufen (SecRL 7–9) prüfen, ob das integrierte Sicherheitssystem auch im realen Einsatz zuverlässig geschützt bleibt und laufend, auch im Einsatz, aktualisiert wird. So entsteht eine strukturierte „Checkliste“ für die kontinuierliche Instandhaltung der Sicherheit.
Parallel rücken die „Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels“ (LPERL) rechtliche und ethische Anforderungen in den Fokus. Zunächst identifiziert man potenzielle Konflikte mit Vorschriften oder Werten (LPERL 1) und analysiert kritische Wechselwirkungen (LPERL 2). Anschließend werden Lösungen nach dem Prinzip „Ethics by Design“ integriert (LPERL 3). Am Ende (LPERL 4) sorgen klare Kontrollmechanismen und Zertifizierungen für Transparenz und Verantwortlichkeit, beispielsweise durch Einhaltung einschlägiger Datenschutzbestimmungen oder spezielle Audits. Ausführlichere Beschreibungen (inkl. der einzelnen Level) finden Sie im MULTIRATE Holistic Readiness Level Calculator User Manual.
Nutzen für die zivile Sicherheitsforschung
Die neuen Readiness-Level (SecRL und LPERL) ergänzen die etablierten TRLs um Sicherheits- und Ethik- sowie Rechtsfaktoren und schaffen so eine holistische Bewertungsgrundlage. Dadurch lässt sich bereits in frühen Entwicklungsphasen sicherstellen, dass Technologien nicht nur technisch ausgereift, sondern auch vor potenziellen Bedrohungen geschützt und ethisch vertretbar sind. Dies erhöht sowohl die Akzeptanz bei künftigen Anwendern wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als auch in der breiten Öffentlichkeit. Zudem steigert eine frühzeitige Einbindung von Sicherheit und Ethik nachweislich die Robustheit und Verwertbarkeit der entwickelten Lösungen.
Das MultiRATE-Projekt arbeitete daran, diese neuen Modelle weiterzuentwickeln und mit bereits etablierten Reifegrad-Perspektiven zu harmonisieren. Des Weiteren wurden im Projekt ein Kalkulator entwickelt, um objektiv und systematisch die Reife aus sieben unterschiedlichen individuellen Perspektiven (wie z. B. der Sicherheitsreife) zu bestimmen sowie die holistische Reife, die alle sieben Perspektiven von Reife berücksichtigt. Anhand konkreter, von der EU geförderter Projekte zur zivilen Sicherheit wurde der Kalkulator in mehreren Runden evaluiert und entsprechend verbessert. So entstand ein praxistaugliches Werkzeug, das langfristig auch außerhalb der zivilen Sicherheitsforschung in Innovationsprozessen eingesetzt werden kann, um verschiedene Perspektiven der Innovationsreife wissenschaftlich standardisiert zu erfassen.
Kontakt
Security Readiness Levels (SecRL): Björn Hoog: bjoern.hoog@int.fraunhofer.de
Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels (LPERL): Laurynas Adomaitis: laurynas.adomaitis@ri.se
MultiRATE auf LinkedIn
Security Readiness Levels (SecRL) und Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels (LPERL)
Die Sicherheitsreifegrade „Security Readiness Levels“ (SecRL) decken alle sicherheitsrelevanten Schritte ab. Die zentrale Idee: Jede Stufe beschreibt, wie weit die Sicherheitsaspekte eines Projekts fortgeschritten sind. Beispielsweise geht es bei SecRL 4 darum, ob und wie einzeln eingesetzte Sicherheits- und Resilienzmaßnahmen technisch funktionieren. Höhere Stufen (SecRL 7–9) prüfen, ob das integrierte Sicherheitssystem auch im realen Einsatz zuverlässig geschützt bleibt und laufend, auch im Einsatz, aktualisiert wird. So entsteht eine strukturierte „Checkliste“ für die kontinuierliche Instandhaltung der Sicherheit.
Parallel rücken die „Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels“ (LPERL) rechtliche und ethische Anforderungen in den Fokus. Zunächst identifiziert man potenzielle Konflikte mit Vorschriften oder Werten (LPERL 1) und analysiert kritische Wechselwirkungen (LPERL 2). Anschließend werden Lösungen nach dem Prinzip „Ethics by Design“ integriert (LPERL 3). Am Ende (LPERL 4) sorgen klare Kontrollmechanismen und Zertifizierungen für Transparenz und Verantwortlichkeit, beispielsweise durch Einhaltung einschlägiger Datenschutzbestimmungen oder spezielle Audits. Ausführlichere Beschreibungen (inkl. der einzelnen Level) finden Sie im MULTIRATE Holistic Readiness Level Calculator User Manual.
Nutzen für die zivile Sicherheitsforschung
Die neuen Readiness-Level (SecRL und LPERL) ergänzen die etablierten TRLs um Sicherheits- und Ethik- sowie Rechtsfaktoren und schaffen so eine holistische Bewertungsgrundlage. Dadurch lässt sich bereits in frühen Entwicklungsphasen sicherstellen, dass Technologien nicht nur technisch ausgereift, sondern auch vor potenziellen Bedrohungen geschützt und ethisch vertretbar sind. Dies erhöht sowohl die Akzeptanz bei künftigen Anwendern wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als auch in der breiten Öffentlichkeit. Zudem steigert eine frühzeitige Einbindung von Sicherheit und Ethik nachweislich die Robustheit und Verwertbarkeit der entwickelten Lösungen.
Das MultiRATE-Projekt arbeitete daran, diese neuen Modelle weiterzuentwickeln und mit bereits etablierten Reifegrad-Perspektiven zu harmonisieren. Des Weiteren wurden im Projekt ein Kalkulator entwickelt, um objektiv und systematisch die Reife aus sieben unterschiedlichen individuellen Perspektiven (wie z. B. der Sicherheitsreife) zu bestimmen sowie die holistische Reife, die alle sieben Perspektiven von Reife berücksichtigt. Anhand konkreter, von der EU geförderter Projekte zur zivilen Sicherheit wurde der Kalkulator in mehreren Runden evaluiert und entsprechend verbessert. So entstand ein praxistaugliches Werkzeug, das langfristig auch außerhalb der zivilen Sicherheitsforschung in Innovationsprozessen eingesetzt werden kann, um verschiedene Perspektiven der Innovationsreife wissenschaftlich standardisiert zu erfassen.
Kontakt
Security Readiness Levels (SecRL): Björn Hoog: bjoern.hoog@int.fraunhofer.de
Legal, Privacy & Ethics Readiness Levels (LPERL): Laurynas Adomaitis: laurynas.adomaitis@ri.se
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Beim nächsten Online-Treffen wird ein Blick hinter die Kulissen geworfen, wie die Erstellung eines Katastrophengutachtens abläuft. Welche Daten werden dafür erhoben? Wer ist daran beteiligt – und wie werden aus komplexen Analysen schließlich konkrete Handlungsempfehlungen?
Zu Gast ist Dr.-Ing. Ramian Fathi, der als promovierter Sicherheitsingenieur im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz am Gutachten zur Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 mitgewirkt hat. Er wird dazu einen praxisnahen Einblick geben und den gesamten Ablauf eines Gutachtens erläutern: von der Beauftragung bis hin zur Veröffentlichung. Dabei wird Dr. Fathi eingesetzte Methoden, Datenquellen und notwendige Abstimmungsprozesse vorstellen und aufzeigen, welche besonderen Herausforderungen sich im Spannungsfeld von Wissenschaft, Verwaltung, Justiz und Öffentlichkeit ergeben. Darüber hinaus wird er darlegen, welche Lehren aus dem Ahrtal-Gutachten für zukünftige Krisen gezogen werden können.
Wer beim nächsten Online-Treffen des Graduierten-Netzwerks „Zivile Sicherheit“ am 30. Juli 2025 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr teilnehmen möchte, wendet sich bitte mit einer kurzen E-Mail an graduierten-netzwerk-zivile-sicherheit@posteo.de, um die Einwahldaten zu erhalten. Egal ob aus Forschung, Praxis oder Verwaltung – alle Interessierten sind willkommen und herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Zu Gast ist Dr.-Ing. Ramian Fathi, der als promovierter Sicherheitsingenieur im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz am Gutachten zur Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 mitgewirkt hat. Er wird dazu einen praxisnahen Einblick geben und den gesamten Ablauf eines Gutachtens erläutern: von der Beauftragung bis hin zur Veröffentlichung. Dabei wird Dr. Fathi eingesetzte Methoden, Datenquellen und notwendige Abstimmungsprozesse vorstellen und aufzeigen, welche besonderen Herausforderungen sich im Spannungsfeld von Wissenschaft, Verwaltung, Justiz und Öffentlichkeit ergeben. Darüber hinaus wird er darlegen, welche Lehren aus dem Ahrtal-Gutachten für zukünftige Krisen gezogen werden können.
Wer beim nächsten Online-Treffen des Graduierten-Netzwerks „Zivile Sicherheit“ am 30. Juli 2025 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr teilnehmen möchte, wendet sich bitte mit einer kurzen E-Mail an graduierten-netzwerk-zivile-sicherheit@posteo.de, um die Einwahldaten zu erhalten. Egal ob aus Forschung, Praxis oder Verwaltung – alle Interessierten sind willkommen und herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Kurz gesagt: Er tourt durch Deutschland und ist über sein ursprünglich geplantes Einsatzgebiet hinaus im Einsatz. Aber von vorne. Der mobile Versuchsstand wurde im Projekt „Sicherheit elektrochemischer Energiespeicher in Second Life-Anwendungen – SEE-2L“ für „kleinere“ Versuche, beispielsweise mit Lithium-Ionen-Batterien von Mobiltelefonen, entwickelt. Zunächst war der Einsatz in der Feuerwehrausbildung geplant, um den Einsatzkräften das Verhalten der Batterien bei höheren Temperaturen anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Sensoren zu veranschaulichen und effektive Umgangsweisen zu vermitteln.
Seit Projektende Ende April 2023 ist der Demonstrator vielfältig im Einsatz. Besonderes Interesse zeigt etwa die Recycling-Industrie, da falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien zunehmend Probleme bereiten. Der Demonstrator erweist sich als gute Möglichkeit, auch der Bevölkerung die Bedeutung des richtigen Umgangs mit den Batterien näherzubringen. So wird die Relevanz von Forschung und ihren Ergebnissen direkt erlebbar gemacht.
Seit Projektende Ende April 2023 ist der Demonstrator vielfältig im Einsatz. Besonderes Interesse zeigt etwa die Recycling-Industrie, da falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien zunehmend Probleme bereiten. Der Demonstrator erweist sich als gute Möglichkeit, auch der Bevölkerung die Bedeutung des richtigen Umgangs mit den Batterien näherzubringen. So wird die Relevanz von Forschung und ihren Ergebnissen direkt erlebbar gemacht.

Der mobile Versuchsstand. © IdF NRW
Positionspapier an Staatssekretärin überreicht
Im vergangenen Jahr entwarfen vier Verbände der Kreislaufwirtschaftsbranche gemeinsam mit den Verbänden „Bundesverband Betrieblicher Brandschutz - Werkfeuerwehrverband Deutschland e.V.“, „Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes“ und „Deutscher Feuerwehrverband e. V.“ ein Positionspapier zu dieser Problematik, dass an die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin im Rahmen einer Presseveranstaltung übergeben wurde. Mit Hilfe des Demonstrators aus dem Forschungsprojekt SEE-2L konnte dabei das thermische Durchgehen einer Lithium-Ionen-Batterie anschaulich vorgeführt und so die Bedeutung eindrücklich bezeugt werden. Der Demonstrator konnte nicht zuletzt dazu beitragen, eine hohe Pressepräsenz zu erzeugen.
SEE-2L-Demonstrator in der Hochschule
Auch in der Hochschulausbildung hat der Demonstrator bereits Verwendung gefunden: So fand an der Hochschule Furtwangen das Studierendentreffen der Sicherheitsstudiengänge statt, die „STUSI 2024“. Hier kamen die bekannten Sicherheitsstudiengänge aus ganz Deutschland zusammen. Mit dem Demonstrator konnten die Studierenden sowohl Einblick in aktuelle Forschungsthemen als auch Verständnis für den sicheren Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien gewinnen. Absolvierende derartiger Studiengänge sind potenzielle Fachkräfte im Brandschutzwesen, die die Verbreitung von Batterietechnologien aus verschiedensten Perspektiven (z. B. im vorbeugenden Brandschutz) berücksichtigen müssen.
Im vergangenen Jahr entwarfen vier Verbände der Kreislaufwirtschaftsbranche gemeinsam mit den Verbänden „Bundesverband Betrieblicher Brandschutz - Werkfeuerwehrverband Deutschland e.V.“, „Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes“ und „Deutscher Feuerwehrverband e. V.“ ein Positionspapier zu dieser Problematik, dass an die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin im Rahmen einer Presseveranstaltung übergeben wurde. Mit Hilfe des Demonstrators aus dem Forschungsprojekt SEE-2L konnte dabei das thermische Durchgehen einer Lithium-Ionen-Batterie anschaulich vorgeführt und so die Bedeutung eindrücklich bezeugt werden. Der Demonstrator konnte nicht zuletzt dazu beitragen, eine hohe Pressepräsenz zu erzeugen.
SEE-2L-Demonstrator in der Hochschule
Auch in der Hochschulausbildung hat der Demonstrator bereits Verwendung gefunden: So fand an der Hochschule Furtwangen das Studierendentreffen der Sicherheitsstudiengänge statt, die „STUSI 2024“. Hier kamen die bekannten Sicherheitsstudiengänge aus ganz Deutschland zusammen. Mit dem Demonstrator konnten die Studierenden sowohl Einblick in aktuelle Forschungsthemen als auch Verständnis für den sicheren Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien gewinnen. Absolvierende derartiger Studiengänge sind potenzielle Fachkräfte im Brandschutzwesen, die die Verbreitung von Batterietechnologien aus verschiedensten Perspektiven (z. B. im vorbeugenden Brandschutz) berücksichtigen müssen.

Thermisches Durchgehen einer Batterie im Mobilen Versuchsstand. © IdF NRW

Vertreter der unterzeichnenden Verbände und die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann (3. v. li.). © IdF NRW

Pressepräsenz am Potsdamer Platz in Berlin. © IdF NRW
Veranstaltungshinweis: Besucherinnen und Besucher der nächsten INTERSCHUTZ 2026 können den SEE-2L-Demonstrator auf dem vfdb-Messestand live erleben. Auch wenn der Praxisversuch mit einer brennenden Lithium-Ionen-Batterie in der Messehalle nicht durchführbar ist, wird eine spannende Video-Installation im Demonstrator gezeigt. Zudem erhalten die Besuchenden Einblicke in weitere SIFO-Projekte und -Ergebnisse.
Autorin und Autor: Dr.-Ing. Sarah-K. Hahn (vfdb e.V.), Marvin Janßen (IdF NRW), Dr.-Ing. Rico Tschirschwitz (BAM)
Autorin und Autor: Dr.-Ing. Sarah-K. Hahn (vfdb e.V.), Marvin Janßen (IdF NRW), Dr.-Ing. Rico Tschirschwitz (BAM)
Nach Abschluss der ersten Experimentalphase des Projekts „Konflikte und Krisen durch Kommunikation deeskalieren (K3VR)“ wurden am 25. April 2025 dem Bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann vor Ort im Bayerischen Innenministerium in München die ersten Zwischenergebnisse präsentiert. Staatsminister Herrmann verfolgte die vorgestellten Projektergebnisse mit großem Interesse und dankte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die bislang geleistete Arbeit.
Ziel des Projekts ist es, eine virtuelle Trainingsumgebung zur deeskalierenden Kommunikation zu schaffen. Dafür wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Virtual Reality ein Demonstrator für eine moderne und effektive Trainingsmöglichkeit für Einsatzkräfte der Polizei entwickelt. Für die Vorbereitung der ersten Experimentalphase wurde eine Befragung der Zivilbevölkerung und eine Erhebung bei den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vorgenommen. Die dabei identifizierten Kommunikationsmarker wurden auf ihre eskalative Wirkung hin analysiert und die Funktion und Ausgestaltung der VR-Umgebung getestet.
K3VR wird im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ vom BMFTR von März 2023 bis Februar 2026 mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert. Projektpartner sind neben der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik – Heinrich-Hertz-Institut (HHI) und die Aspekteins GmbH. Die Bayerische Polizei/ das Bayrische Staatsministerium des Inneren, das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE) und die Berliner Polizei konnten als assoziierte Partner zum Projektstart im März 2023 gewonnen werden.
Ziel des Projekts ist es, eine virtuelle Trainingsumgebung zur deeskalierenden Kommunikation zu schaffen. Dafür wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Virtual Reality ein Demonstrator für eine moderne und effektive Trainingsmöglichkeit für Einsatzkräfte der Polizei entwickelt. Für die Vorbereitung der ersten Experimentalphase wurde eine Befragung der Zivilbevölkerung und eine Erhebung bei den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vorgenommen. Die dabei identifizierten Kommunikationsmarker wurden auf ihre eskalative Wirkung hin analysiert und die Funktion und Ausgestaltung der VR-Umgebung getestet.
K3VR wird im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ vom BMFTR von März 2023 bis Februar 2026 mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert. Projektpartner sind neben der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik – Heinrich-Hertz-Institut (HHI) und die Aspekteins GmbH. Die Bayerische Polizei/ das Bayrische Staatsministerium des Inneren, das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE) und die Berliner Polizei konnten als assoziierte Partner zum Projektstart im März 2023 gewonnen werden.
Veranstaltungshinweis: Am 19.September 2025 findet am Fraunhofer HHI in Berlin ein kostenloses, eintägiges Anwendertreffen für potenzielle Nutzerinnen und Nutzer von VR-basierten deeskalativen Kommunikationstrainings statt. Die Teilnahmekapazitäten für das K3VR-Seminar sind begrenzt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail (k3vr@akkon-hochschule.de) an.
Am 12. Juli 2025 fand der dritte, bundesweite Bevölkerungsschutztag in Rostock statt, der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gemeinsam mit dem Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern organisiert und durchgeführt wurde. Passend zum regnerischen Wetter lautete das diesjährige Motto „Wasser – Ressourcen nutzen, Risiken meistern“. Auf der Haedgehalbinsel im Rostocker Stadthafen konnten sich Bürgerinnen und Bürger als auch Katastrophenschützerinnen und -schützer zum persönlichen Notfallvorrat informieren oder beim Befüllen von Sandsäcken mit anpacken.
Der Stand des Projekts „Dynamische Lageerstellung und Unterstützung für Rettungskräfte in komplexen Krisensituationen mittels Datenfusion und intelligenten Drohnenschwärmen (RESCUE-MATE)“ informierte über die Erstellung eines dynamischen Lagebildes für den Bevölkerungsschutz. Viele große und kleine Gäste haben durch die mitgebrachten Augmented-Reality-Brillen einen Einblick in die aktuelle Forschung im Bereich der Visualisierung von Einsatzinformationen bekommen. Es gab einen virtuellen Lageraum als auch eine immersive Kartendarstellung zu entdecken. Bei letzterer konnte mithilfe eines virtuellen Tisches durch einfaches Hineinzoomen in eine erweiterte 3D-Realitätsdarstellung gewechselt werden. Für viele Besuchende war die RESCUE-MATE-App als Kommunikations-Schnittstelle vor und während einer Sturmflut besonders interessant. Die App soll die Nutzerinnen und Nutzer bei der Navigation in die nächste Notunterkunft sowie mit Checklisten unterstützen
Der Stand des Projekts „Dynamische Lageerstellung und Unterstützung für Rettungskräfte in komplexen Krisensituationen mittels Datenfusion und intelligenten Drohnenschwärmen (RESCUE-MATE)“ informierte über die Erstellung eines dynamischen Lagebildes für den Bevölkerungsschutz. Viele große und kleine Gäste haben durch die mitgebrachten Augmented-Reality-Brillen einen Einblick in die aktuelle Forschung im Bereich der Visualisierung von Einsatzinformationen bekommen. Es gab einen virtuellen Lageraum als auch eine immersive Kartendarstellung zu entdecken. Bei letzterer konnte mithilfe eines virtuellen Tisches durch einfaches Hineinzoomen in eine erweiterte 3D-Realitätsdarstellung gewechselt werden. Für viele Besuchende war die RESCUE-MATE-App als Kommunikations-Schnittstelle vor und während einer Sturmflut besonders interessant. Die App soll die Nutzerinnen und Nutzer bei der Navigation in die nächste Notunterkunft sowie mit Checklisten unterstützen

Projekt RESCUE-MATE auf dem Bevölkerungsschutztag 2025 in Rostock. © Projekt RESCUE-MATE

3D-Karte im virtuellen Lageraum. © Projekt RESCUE-MATE
Weil jede Sekunde zählt! Die KATRETTER-App sorgt für eine schnelle Alarmierung von Ersthelferinnen und Ersthelfern direkt nach dem Eingang eines Notrufs. So können diese in der Nähe des Einsatzortes bereits mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie etwa der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen – noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. Seit dem Start der App haben sich 30.500 Ersthelferinnen und Ersthelfer registriert. Über 87.000 Einsätze wurden bereits gemeldet. Diese Zahlen unterstreichen den wichtigen Beitrag von KATRETTER zur Lebensrettung in Notfällen.
KATRETTER wurde im Rahmen des Projekts „ENSURE: Verbesserte Krisenbewältigung im urbanen Raum durch situationsbezogene Helferkonzepte und Warnsysteme“ entwickelt.
Nach einer Meldung der Fraunhofer-Gesellschaft auf LinkedIn.
KATRETTER wurde im Rahmen des Projekts „ENSURE: Verbesserte Krisenbewältigung im urbanen Raum durch situationsbezogene Helferkonzepte und Warnsysteme“ entwickelt.
Nach einer Meldung der Fraunhofer-Gesellschaft auf LinkedIn.
Veranstaltungen
• Polizeitag Mainz, 27.08.2025
• Kloster-Klausur: Digitale Kriminalistik, Drübeck, 08.-10.09.2025
• Digitaler Katastrophenschutz-Kongress, Digital, 09.-10.09.2025
• Tagung „Klimabedingte Katastrophen – Auswirkungen, Bewältigung und Resilienz“, Wien (AT), 15.-16.09.2025
• SicherheitsExpo, Berlin, 17.-18.09.2025
• RETTER - Die österreichische Leitmesse für Einsatzorganisationen, mit Fachtagung Katastrophenforschung 2025: Katastrophenforschung trifft Einsatzpraxis - Drohnen und Robotik im Fokus, Wels (AT), 18.-20.09.2025
• RESCUE DAYS, Güstrow, 18.-21.09.2025
• K3VR Anwendertreffen „VR-basierten deeskalatives Kommunikationstraining“, Berlin, 19.09.2025, Weitere Informationen und Anmeldung unter k3vr@akkon-hochschule.de
• Information Security Network DACH, Frankfurt, 22.-23.09.2025
• ZFBS Kongress 2025 – Führung im Bevölkerungsschutz, Kempten, 24.-25.09.2025
• 10. Feuerwehr Symposium, Suhl, 25.09.2025
• Zufahrtsschutz mit System – Hintergründe, Bedrohungen und praxisnahe Lösungen, Online-Vortrag, 25.09.2025
• VSW-Sicherheitstag, Ginsheim-Gustavsburg, 29.09.2025
• Smart Country Convention, Berlin, 30.09-02.10.2025
• Polizeitag Potsdam, 01.10.2025
• it-sa Expo & Congress, Nürnberg, 07.-09.10.2025
• FLORIAN, Dresden, 09.-11.10.2025
• 3. Mannheimer Sicherheitstag, Mannheim, 17.10.2025
• Fachtagung FUNKE – Strategie und Einsatz – CBRN-Bewältigung im Rundumblick, Marktredwitz, 25.10.2025
• RMA-Konferenz Rating & Krisenmanagement 2025, München, 30.10.2025
• Techniktagung des Fachausschusses Technik des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft, Raunheim (bei Frankfurt a.M.), 04.-05.11.2025
• A+A, Düsseldorf, 04.-07.11.2025
• OrgSpace 2025 - Die Jahresveranstaltung der gfo, Kassel, 11.11.2025
• Dortmunder Forum für Krisen-, Risiko- und Business Continuity Management, Dortmund, 11.-12.11.2025
• 12. KRITIS PRAXIS Forum, Würzburg, 11.-12.11.2025
• Brandschutz-Fachtagung, Hamburg, 11.-12.11.2025
• dikomm virtual (DFC), Digital, 12.-13.11.2025
• 26. EIPOS-Sachverständigentage Brandschutz, Dresden, 17.-18.11.2025
• Berlin Security Conference, 18.-19.11.2025
• Protekt 2025, Leipzig, 25.-26.11.2025
• PMRExpo 2025, Köln, 25.-27.11.2025
• Polizeitag München, 27.11.2025
• Sicherheit bei Großveranstaltungen aus psychologischer Sicht, Online-Vortrag, 27.01.2026
• MOTRA-K 2026, Wiesbaden, 04.-05.03.2026
• International Conference on Resilient Systems 2026, Bewerbungen für Projektpräsentationen können noch bis 27.08.2025 eingereicht werden, Delft (NL) 23.-26.03.2026
• GPEC, Leipzig, 20.-22.05.2026
• INTERSCHUTZ, Hannover, 01.-06.06.2026
• Kloster-Klausur: Digitale Kriminalistik, Drübeck, 08.-10.09.2025
• Digitaler Katastrophenschutz-Kongress, Digital, 09.-10.09.2025
• Tagung „Klimabedingte Katastrophen – Auswirkungen, Bewältigung und Resilienz“, Wien (AT), 15.-16.09.2025
• SicherheitsExpo, Berlin, 17.-18.09.2025
• RETTER - Die österreichische Leitmesse für Einsatzorganisationen, mit Fachtagung Katastrophenforschung 2025: Katastrophenforschung trifft Einsatzpraxis - Drohnen und Robotik im Fokus, Wels (AT), 18.-20.09.2025
• RESCUE DAYS, Güstrow, 18.-21.09.2025
• K3VR Anwendertreffen „VR-basierten deeskalatives Kommunikationstraining“, Berlin, 19.09.2025, Weitere Informationen und Anmeldung unter k3vr@akkon-hochschule.de
• Information Security Network DACH, Frankfurt, 22.-23.09.2025
• ZFBS Kongress 2025 – Führung im Bevölkerungsschutz, Kempten, 24.-25.09.2025
• 10. Feuerwehr Symposium, Suhl, 25.09.2025
• Zufahrtsschutz mit System – Hintergründe, Bedrohungen und praxisnahe Lösungen, Online-Vortrag, 25.09.2025
• VSW-Sicherheitstag, Ginsheim-Gustavsburg, 29.09.2025
• Smart Country Convention, Berlin, 30.09-02.10.2025
• Polizeitag Potsdam, 01.10.2025
• it-sa Expo & Congress, Nürnberg, 07.-09.10.2025
• FLORIAN, Dresden, 09.-11.10.2025
• 3. Mannheimer Sicherheitstag, Mannheim, 17.10.2025
• Fachtagung FUNKE – Strategie und Einsatz – CBRN-Bewältigung im Rundumblick, Marktredwitz, 25.10.2025
• RMA-Konferenz Rating & Krisenmanagement 2025, München, 30.10.2025
• Techniktagung des Fachausschusses Technik des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft, Raunheim (bei Frankfurt a.M.), 04.-05.11.2025
• A+A, Düsseldorf, 04.-07.11.2025
• OrgSpace 2025 - Die Jahresveranstaltung der gfo, Kassel, 11.11.2025
• Dortmunder Forum für Krisen-, Risiko- und Business Continuity Management, Dortmund, 11.-12.11.2025
• 12. KRITIS PRAXIS Forum, Würzburg, 11.-12.11.2025
• Brandschutz-Fachtagung, Hamburg, 11.-12.11.2025
• dikomm virtual (DFC), Digital, 12.-13.11.2025
• 26. EIPOS-Sachverständigentage Brandschutz, Dresden, 17.-18.11.2025
• Berlin Security Conference, 18.-19.11.2025
• Protekt 2025, Leipzig, 25.-26.11.2025
• PMRExpo 2025, Köln, 25.-27.11.2025
• Polizeitag München, 27.11.2025
• Sicherheit bei Großveranstaltungen aus psychologischer Sicht, Online-Vortrag, 27.01.2026
• MOTRA-K 2026, Wiesbaden, 04.-05.03.2026
• International Conference on Resilient Systems 2026, Bewerbungen für Projektpräsentationen können noch bis 27.08.2025 eingereicht werden, Delft (NL) 23.-26.03.2026
• GPEC, Leipzig, 20.-22.05.2026
• INTERSCHUTZ, Hannover, 01.-06.06.2026
Soziale Medien
• LinkedIn-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• Instagram-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• Facebook-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• X-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• LinkedIn-Beitrag zur KATRETTER-App (Projekt ENSURE), Fraunhofer-Gesellschaft
• LinkedIn-Beitrag zum Projekt RescueMATE, RescueMATE
• LinkedIn-Beitrag zum Projekt DRZ, DRZ
• Instagram-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• Facebook-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• X-Beitrag zum Projekt IDAS-PRO, BMFTR
• LinkedIn-Beitrag zur KATRETTER-App (Projekt ENSURE), Fraunhofer-Gesellschaft
• LinkedIn-Beitrag zum Projekt RescueMATE, RescueMATE
• LinkedIn-Beitrag zum Projekt DRZ, DRZ
Pressemeldungen der SIFO-Projekte
• Projekttage am Gymnasium Brake, Projekt LifeGrid, 01.07.2025
SIFO-Projekte in den Medien
• Projekttage am Gymnasium Brake: So bereiten sich Kinder auf Krisen vor, hinter Bezahlschranke, Artikel zum Projekt LifeGRID, Kreiszeitung Wesermarsch, 03.07.2025
• KriKom-LK-MEI: Virtuelle InfoBoards als Schnittstelle zur Bevölkerung und zur Lagebilderstellung, Crisis Prevention 02/2025, Seite 52
• Wie gefährlich ist ein Lithium Akku? Beitrag zum Projekt SEE-2L, WDR Lokalzeit Aachen, 11.03.2025
• KriKom-LK-MEI: Virtuelle InfoBoards als Schnittstelle zur Bevölkerung und zur Lagebilderstellung, Crisis Prevention 02/2025, Seite 52
• Wie gefährlich ist ein Lithium Akku? Beitrag zum Projekt SEE-2L, WDR Lokalzeit Aachen, 11.03.2025
Neue Webseiten von SIFO-Projekten
Wussten Sie schon? Auf sifo.de finden Sie:
• Neuigkeiten rund um das aktuelle Förderprogramm mit Schlagwort-Suchfunktion oben rechts auf der Startseite
• Hinweise und Hilfestellungen zur Projektförderung mit dem Leitfaden „Von der Forschungsidee zum Förderprojekt“ sowie aktuelle Förderbekanntmachungen
• Informationen zu allen laufenden und abgeschlossenen Projekten, aufgelistet von A bis Z oder nach Themengebieten
• Newsletter "Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung" mit Ausgabenarchiv und Anmeldung
• Graduierten-Netzwerk „Zivile Sicherheit“: Informationsseiten zum Nachwuchs-Netzwerk in der zivilen Sicherheitsforschung mit Veranstaltungen, Anmeldung und Kontakten
• Nationalen Kontaktstelle Sicherheitsforschung: Informationen zur Sicherheitsforschung in Horizont Europa mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern sowie ein FAQ
• Neuigkeiten rund um das aktuelle Förderprogramm mit Schlagwort-Suchfunktion oben rechts auf der Startseite
• Hinweise und Hilfestellungen zur Projektförderung mit dem Leitfaden „Von der Forschungsidee zum Förderprojekt“ sowie aktuelle Förderbekanntmachungen
• Informationen zu allen laufenden und abgeschlossenen Projekten, aufgelistet von A bis Z oder nach Themengebieten
• Newsletter "Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung" mit Ausgabenarchiv und Anmeldung
• Graduierten-Netzwerk „Zivile Sicherheit“: Informationsseiten zum Nachwuchs-Netzwerk in der zivilen Sicherheitsforschung mit Veranstaltungen, Anmeldung und Kontakten
• Nationalen Kontaktstelle Sicherheitsforschung: Informationen zur Sicherheitsforschung in Horizont Europa mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern sowie ein FAQ
Ansprechpartner*innen und verantwortliche Redakteur*innen:
• Dr. Michael Klink - Projektträger Sicherheitsforschung: Telefon: +49 211 6214-286, E-Mail: klink@vdi.de
• Dr. Christine Prokopf - Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung: Telefon: +49 211 6214-945, E-Mail: prokopf@vdi.de
• Dr. Michael Klink - Projektträger Sicherheitsforschung: Telefon: +49 211 6214-286, E-Mail: klink@vdi.de
• Dr. Christine Prokopf - Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung: Telefon: +49 211 6214-945, E-Mail: prokopf@vdi.de